Unsere Praxisräumlichkeiten verfügen über einen eigenen OP-Saal, in dem eine Vielzahl von ambulanten Operationen durchgeführt werden können.
Für größere, stationäre Operationen, insbesondere endoprothetische (künstlicher Hüft-, und Kniegelenksersatz) sowie unfallchirurgische Eingriffe besteht eine Kooperation mit dem St. Marien-Hospital Lüdinghausen, an welchem Herr Dr. med. Jens Everding neben seiner Tätigkeit in der Praxis in Ahaus oberärztlich beschäftigt ist.
Wundversorgung
Die Wundversorgung umfasst alle Maßnahmen zur Behandlung von Wunden, um eine schnelle Heilung zu fördern und Infektionen zu verhindern. Dazu gehört die Reinigung der Wunde, das Entfernen von Schmutz und abgestorbenem Gewebe sowie das Abdecken mit geeigneten Verbänden. Je nach Wundart können auch spezielle Behandlungen wie das Nähen oder das Anlegen von Wundauflagen erforderlich sein.
Knochenbruchbehandlung
Die Behandlung eines Knochenbruchs zielt darauf ab, den gebrochenen Knochen in seiner richtigen Position zu stabilisieren, damit er wieder zusammenwachsen kann. Dies erfolgt entweder durch Ruhigstellung, beispielsweise mittels Kunststoffgips, oder durch operative Eingriffe wie das Einsetzen von Platten, Schrauben und/oder Drähten. Die Heilung wird durch regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Rehabilitationsmaßnahmen wie Physiotherapie unterstützt, um die vollständige Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.
Implantatentfernungen
Die Implantatentfernung ist ein operativer Eingriff, bei dem ein zuvor eingesetztes Implantat, wie zum Beispiel eine Platte, Schraube und/oder ein Draht, aus dem Körper entfernt wird. Dies kann erfolgen, wenn der Knochen vollständig verheilt ist und das Implantat nicht mehr benötigt wird. Zudem kann eine Implantatentfernung notwendig sein, wenn das Implantat zu Komplikationen wie Schmerzen oder Funktionsstörungen (Bewegungseinschränkungen) oder Infektionen führt.
Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln
Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln werden durchgeführt, um Verletzungen, Entzündungen oder Degenerationen dieser Strukturen zu behandeln. Häufige Eingriffe umfassen das Nähen oder Rekonstruieren von Sehnen und das Entfernen von entzündetem Schleimbeutelgewebe. Nach der Operation sind möglicherweise eine kurzfristige vorübergehende Ruhigstellungsphase und eine gezielte Rehabilitation wichtig, um die Funktion und Beweglichkeit der betroffenen Muskeln, Sehnen und Gelenke wiederherzustellen.
Operationen an Haut und Unterhaut
Operationen an Haut und Unterhaut umfassen Eingriffe, die auf die Behandlung von Hautverletzungen und Haut- bzw. Unterhautveränderungen abzielen. Diese Eingriffe können Fremdkörperentfernungen, Hauttransplantationen bzw. autologe oder (allo-)plastische Defektdeckungen sowie die Entfernung von größeren Gewebebezirken (bspw. Lipom Resektion) umfassen.
Operationen an der Hand
Operationen an der Hand zielen darauf ab, Verletzungen, Deformitäten, Funktionsstörungen oder Schmerzzustände zu korrigieren, wie zum Beispiel bei Frakturen, Sehnenverletzungen, Karpaltunnelsyndromen, Ringbandstenosen („Schnellender Finger"), "Ganglien (Überbein)", M. Dupuytren o. Sehnenscheidenentzündungen (Tendovaginitis stenosans de Quervain). Viele dieser Eingriffe können in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Nach der Operation ist zuweilen eine Rehabilitation mit Physio- und/oder Ergotherapie notwendig, um die Beweglichkeit und Funktion der Hand weiter zu verbessern.
Operationen am Fuß
Operationen am Fuß dienen der Behandlung von Verletzungen (Knochenbrüche, Sehnenrisse), Fehlstellungen (Hallux valgus, Hammer-/Krallenzehen) oder anderweitigen akuten und chronisch-degenerativen Veränderungen (Unguis incarnatus, Arthrose in Gelenken am Fuß, Nerveneinengungssyndrome, bspw. Tarsaltunnelsyndrom). Diese Eingriffe können das Einrichten und Fixieren von Knochenbrüchen mit Implantaten, das Rekonstruieren und Nähen von Sehnenrissen oder die Korrektur der knöchernen Fehlstellung umfassen. Nach der Operation ist häufig zunächst eine Ruhigstellung und (Teil-) Entlastung der operierten Region notwendig sowie eine gezielte Nachbehandlung, um die volle Beweglichkeit und Belastbarkeit des Fußes wiederherzustellen.
Arthroskopische Gelenkoperationen (Knie Arthroskopie)
Arthroskopische Gelenkoperationen sind minimal-invasive Eingriffe, bei denen eine kleine Kamera, das Arthroskop, in das Gelenk eingeführt wird, um Schäden zu diagnostizieren oder zu behandeln. Häufig wird die Arthroskopie zur Versorgung von Knorpel-, Meniskus-, und/oder Bänderschäden sowie zur Entfernung von freien Gelenkkörpern eingesetzt, insbesondere am Kniegelenk. Durch die kleineren Hautschnitte verringert sich das Risiko von Komplikationen und die Heilungszeit ist im Vergleich zu offenen Operationen oft kürzer.